Diese süsse Nascherei wurde in Indien traditionell auf Pilgerreisen, bei der Ankunft im heiligen Ort, gereicht. Weil Laddus nahrhaft sind und sehr hochwertige und satttvische Zutaten enthalten, wollte man damit dem erschöpften Körper schneller Energie zuführen und den Geist für die Meditation und das Gebet stärken.
Laddu sind eine typische „Rasayana-Speise“ d.h. es werden nach ayurvedischer Vorstellung alle sieben Gewebsebenen genährt sowie ein Zustand von geistiger Zufriedenheit gefördert. Diese Lieblingsspeise des Elefanten-Gottes Ganesha wird auch häufig als „indische Schokolade“ bezeichnet.
Die kleinen, süssen Köstlichkeiten bestehen aus Kichererbsenmehl, Rohzucker, Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen sowie einem hochwertigen Fettstoff. Als Alternative zum Kokosöl verwende ich auch gerne Ghee. Sehr häufig sieht man auch, dass aus der Masse kleine Kugeln geformt und diese in Kokosflocken oder Sesam gewälzt werden. Ich bevorzuge die einfachere Variante und schneide die Laddu in mundgerechte Würfel.
Laddu’s stärken die Resilienz, sie kräftigen uns in besonders herausfordernden Zeiten oder können auch einfach den Alltag versüssen. Luftdicht verpackt sind diese Ayurveda Pralinen über mehrere Wochen haltbar. Das ist gut, denn man sollte die verführerische Süssigkeit auch nur in kleinen Mengen naschen: sie sind extrem nahrhaft. Ich halte mir gerne eine Dose im Kühlschrank parat, somit bin ich für allfällige „sugar-cravings“ oder Alltagskrisen gewappnet.
Viel Freude mit dem Rezept, Daniela