Mungdal-Pfannkuchen

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Mungdal-Pfannkuchen

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Im Ayurveda spielt der Mungdal eine ganz besondere Rolle, weil er die bekömmlichste Hülsenfrucht mit zahlreichen Heileffekten ist. Mungdal wird generell von allen drei Doha-Typen gut vertragen. In der ayurvedischen Heildiät wird er traditionell als Kitchari oder auch als Dal-Eintopf verabreicht. Als Mungdal bezeichnet man die geschälte und halbierte Mungbohne. Du findest ihn entweder im Bioladen bzw. Reformhaus oder auch online im Versand (z.B. bei veda.ch, oder satnam.de).

Dünne Pfannkuchen sind in Indien als „Dosa“ bekannt, als Grundlage für den Teig dienen die unterschiedlichsten Hülsenfrüchte oder auch Reis bzw. Reismehl. Die Mungdal-Pfannkuchen sind nicht ganz so dünn wie die traditionellen Dosas – aber trotzdem anzuraten und sehr lecker! Ich denke, ich habe ähnliche Pfannkuchen damals auf unserer Reise durch Vietnam gegessen, konnte mir aber nicht vorstellen wie sie hergestellt werden.

Den Sommer über habe ich mit diesem Rezept einiges ausprobiert – ganz praktisch finde ich, dass man den fertigen Teig in einem verschlossenen Behälter für mehrere Tage im Kühlschrank bewahren kann. Etwas kleinere und dickere Pfannkuchen – habe ich auch schon als „Patties“ für eine vegetarische Hamburger-Variante verwendet.

Wie so oft bei Hülsenfrüchte – die Down-Side ist die lange Vorlaufzeit bzw. Einweichzeit die man mit einberechnen muss bevor man diese goldgelben knusprigen Taler endlich am Teller hat. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude.

Viel Freude beim Experimentieren und Ausprobieren!

Daniela

Mungdal-Pfannkuchen

  • Zutaten:
  • Zubereitung:
Ayurfood ingredients Zutaten:

Rezept-Inspiration aus: Easy Indisch Vegetarisch /Madhur Jaffrey

Ayurfood preparation Zubereitung:
  • Vorbereitung: Den Mungdal in ausreichend Wasser für ca. 5-6 Stunden einweichen.
  • Den eingeweichten Mungdal in einem Sieb abspülen und in ein hohes Gefäss geben. Mit dem Stabmixer (oder im Standmixer) mit 175 ml Wasser fein pürieren – anschliessend Peperoncini, Ingwer, Knoblauch, Koriander, Salz und die Gewürze (Kurkuma, Kreuzkümmel/Cumin) zum Teig hinzufügen und noch einmal mixen. Dann die gehackten Zwiebeln und ca. 3 EL Wasser unterheben aber nicht mehr pürieren (Der Teig soll etwa die Konsistenz von Pfannkuchenteig haben).
  • Am besten verwendest du eine mittelgrosse beschichtete Pfanne. Erhitze darin etwas Ghee und giesse mit dem Suppenschöpfer eine Kelle des Teigs in die heisse Pfanne. Die Pfannkuchen sollten eine gewisse Dicke haben damit sie beim Drehen nicht brechen. Streiche mit dem Rücken der Kelle den Teig leicht nach aussen, sodass ein kreisförmiger Pfannkuchen von ca. 15 cm entsteht. Arbeite vorsichtig um die Unterseite nicht zu beschädigen. Mit einem Deckel die Pfanne abdecken und für ca. 2 Minuten bei mittlerer Hitze backen bis die Unterseite goldbraun ist. Wenn du das Gefühl hast dass er anklebet dann evtl. noch etwas Ghee hinzufügen. Den Pfannkuchen wenden und die zweite Seite ohne Deckel für 1 Minute knusprig backen. (Standardgemäss misslingt mir der ersten Pfannkuchen, das ist dann die Probierportion für’s Küchen-Team.)
  • Den fertigen Pfannkuchen auf einen Teller legen und mit einem umgedrehten Teller abdecken damit er warm bleibt. Die gewünschte Menge an Pfannkuchen auf diese Weise zubereiten, immer wieder zwischendurch den Teig gut umrühren.

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Manuela
Manuela
5 years ago

Hallo Daniela, warum soll man nicht das Einweichwasser verwenden?

Daniela Dörflinger Bruggeman
Reply to  Manuela

Liebe Manuela, so wie ich’s gelernt habe enthält das Einweichwasser von Hülsenfrüchten Stoffe, die die Blähungen fördern uns im Ayurveda wollen wir ja immer auf eine möglichst gute Verdaubarkeit der Nahrung achten. Also vor allem… Read more »

Geiberuam
Geiberuam
5 months ago

Ich habe gelesen, dass das Einweichwasser ein sehr wertvolles Gießwasser für unsere Pflanzen ist 🙂

Anne
Anne
4 years ago

Vielen Dank für die tollen Rezepte
Die Pfannkuchen habe ich heute ausprobiert und bin begeistert.
Ich freue mich darauf weitere Gerichte nach zu kochen. Ein wirklich toller Blog, Danke dafür!

Daniela Dörflinger Bruggeman
Reply to  Anne

Vielen Dank liebe Anne, es freut mich SEHR dass dir die Rezepte zusagen und dass du mir schreibst. Hab einen schönen Tag!

Nicole
Nicole
3 years ago

Wunderbar, vielen Dank für das tolle Rezept. Die Pfannkuchen sind ein Gedicht. 🙂

Daniela Dörflinger Bruggeman
Reply to  Nicole

Danke liebe Nicole für dein Feedback, das freut mich sehr. Ich hab sie grad auch wiedermal gekocht und mich am Rezept erfreut. In meinem nächsten Kochkurs werde ich sie mit frischen Wildkräutern anreichern, das ist… Read more »

Nicole
Nicole
3 years ago

Gute Idee, die Wildkräuter passen sicher auch sehr gut. Deine Rezepte sind wirklich immer wunderbar, habe schon einiges ausprobiert. Vielen Dank für deine Inspirationen.

Maria Haldimann
Maria Haldimann
3 years ago

Hallo liebe Daniela Bin vor kurzem auf deinem Blog gestossen. Habe grosse Freude daran. Meine Frage wäre….. kann man beim Mungdal-Pfannkuchen auch den grünen ganzen Mungdal verwenden. ? (und nicht den geschälten gelben). liebe Grüsse… Read more »

Daniela Dörflinger Bruggeman

Liebe Maria, danke es freut ich wenn dir der Blog gefällt. Ich habe das ehrlich gesagt noch nie probiert. Wenn ich es machen würde, dann würde ich die Mungbohnen erst einweichen und in Wasser kochen,… Read more »