Die vegane Sauce Hollandaise ist köstlich und nur in 10 Minuten hergestellt, ganz einfach und ohne Ei. Sie passt auch prima zu anderem Gemüse wie z.B. Brokkoli, Salzkartoffeln oder Blumenkohl.
Genau genommen handelt es sich hier um eine vegane Abwandlung der “Sauce Bernaise”, da im Rezept Estragon mit im Spiel ist, aber wollen wir mal nicht kleinlich sein…
Spargel hat im Frühjahr Saison und ist für jeden gesund.
Im Ayurveda wird der Spargel als herb, süss und kühlend beschrieben und hat folgende heilenden Wirkungen:
- Reduziert die Einlagerung von Wasser
- Fördert die Ausscheidung von Giftstoffen
- Stärkt das Immunsystem
- Kann senkend auf den Cholesterinspiegel wirken
- Wirkt entzündungshemmend
- Reinigt die Nieren (harntreibend)
Allerdings sollten Menschen mit Niereninsuffizienz oder mit einem Hohen Gehalt an Harnsäure im Blut (Gicht) auf einen übermässigen Spargelkonsum verzichten.
Ayurveda Geheimzutat: das schwarze Salz Kala Namak
Kala Namak ist ein Spezial-Salz, das gerne in der ayurvedischen Heilkunde verwendet wird. Die enthaltenen Schwefelverbindungen sind für den stark-würzigen Duft verantwortlich, das Aroma ist rauchig und erinnert an Eier. Das naturbelassene Salz hat einen hohen Anteil an Eisenoxiden und Mineralstoffen, es ist eine Art natürlicher Geschmacksverstärker.
Kala Namak wird auch als Schwarzsalz bezeichnet und ist wegen seiner positiven Wirkung im Ayurveda sehr geschätzt. Man sagt es kann dazu beitragen Sodbrennen zu mildern, die Verdauung anzuregen und den Blutdruck zu senken.
Kala Namak Salz ist aber auch in der veganen Küche sehr beliebt, denn damit lassen sich vegane Speisen zubereiten, die fast an die originalen Eierspeisen erinnern, z.B. veganes Rührei. Besonders gut eignet sich das Salz für Saucen aller Art, Dressings, Chutneys oder herzhafte Speisen. Bei der Dosierung beginnt man am besten erstmal etwas sparsam, da der Schwefelgeschmack schnell dominant werden kann.
Hilfe mein Gewürzregal läuft über!
Neben all den wundervollen und wohltuenden Speisen hat die Ayurveda-Küche einen Nachteil: Es sind teilweise aussergewöhnliche Gewürze und Zutaten gefragt die nicht überall erhältlich sind, wie z.B. das erwähnte Spezialsalz. Das kann abschreckend wirken und gleichzeitig ist die Versuchung gross, sich eine riesige Auswahl an Gewürzen anzulegen, die man dann schlussendlich im Alltag kaum verwendet.
Deshalb ermutige ich die Teilnehmer meiner Koch-Workshops, sich langsam und schrittweise an neue Gewürze und Kräuter anzutasten. Geruch, Geschmack, Verwendungsmöglichkeiten spielerisch und mit allen Sinnen zu entdecken. Sollte dann eine bestimmte Zutat im Moment nicht verfügbar sein, so kann sie durch eine Alternative ersetzt oder manchmal auch ganz weggelassen werden.
Kochen nach Ayurveda ist ein kreativer und intuitiver Prozess und ein Rezept wird je nach Küchenvorrat und Tagesverfassung unterschiedlich schmecken.
*Deshalb an dieser Stelle noch abschliessende Worte zum Ayurveda-Salz Kala Namak: Obwohl das schwarze Salz der Sauce einen charakteristischen Geschmack verleiht, funktioniert das Rezept auch einwandfrei mit herkömmlichem Steinsalz oder einem feinen Kräutersalz. Einfach mal ausprobieren….
Viel Freude mit dem Rezept, Daniela