Im Ayurveda spielt der Mungdal eine ganz besondere Rolle, weil er die bekömmlichste Hülsenfrucht mit zahlreichen Heileffekten ist. Mungdal wird generell von allen drei Doha-Typen gut vertragen. In der ayurvedischen Heildiät wird er traditionell als Kitchari oder auch als Dal-Eintopf verabreicht. Als Mungdal bezeichnet man die geschälte und halbierte Mungbohne. Du findest ihn entweder im Bioladen bzw. Reformhaus oder auch online im Versand (z.B. bei veda.ch, oder satnam.de).
Dünne Pfannkuchen sind in Indien als „Dosa“ bekannt, als Grundlage für den Teig dienen die unterschiedlichsten Hülsenfrüchte oder auch Reis bzw. Reismehl. Die Mungdal-Pfannkuchen sind nicht ganz so dünn wie die traditionellen Dosas – aber trotzdem anzuraten und sehr lecker! Ich denke, ich habe ähnliche Pfannkuchen damals auf unserer Reise durch Vietnam gegessen, konnte mir aber nicht vorstellen wie sie hergestellt werden.
Das Rezept hat mich aus dem Kochbuch „Easy Indisch Vegetarisch“ von Madhur Jaffrey, sofort angelacht.
Den Sommer über habe ich mit diesem Rezept einiges ausprobiert – ganz praktisch finde ich, dass man den fertigen Teig in einem verschlossenen Behälter für mehrere Tage im Kühlschrank bewahren kann. Etwas kleinere und dickere Pfannkuchen – habe ich auch schon als „Patties“ für eine vegetarische Hamburger-Variante verwendet.
Wie so oft bei Hülsenfrüchte – die Down Side ist die lange Vorlaufzeit bzw. Einweichzeit die man mit einberechnen muss bevor man diese goldgelben knusprigen Taler endlich am Teller hat. Aber Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude, naja – ich koche ja wirklich gerne, aber ich bin dann auch immer wieder sehr glücklich, wenn ich die Kreation geniessen darf.
Hallo Daniela, warum soll man nicht das Einweichwasser verwenden?
Liebe Manuela, so wie ich’s gelernt habe enthält das Einweichwasser von Hülsenfrüchten Stoffe, die die Blähungen fördern uns im Ayurveda wollen wir ja immer auf eine möglichst gute Verdaubarkeit der Nahrung achten. Also vor allem Menschen mit einem empfindlichen Darm sollten diesen Rat befolgen. Aber wem das Wasser zu schade ist der soll’s doch einfach mal für sich ausprobieren, ob es einen Unterschied macht.
Allerdings hab ich auch mal wo gelesen dass man bei bestimmten Sorten von weissen Bohnen, und ich denke auch beim Urid-dal das Einweichwasser wirklich nicht verwenden soll, da es toxische Stoffe enthält (aber: don’t quote me on this!). Ich habe mich aber ehrlich gesagt mit diesem Thema nicht tiefer beschäftigt da ich es als trüb und nicht frisch empfinde und generell abschütte.
Vielen Dank für die tollen Rezepte 🙏🏻
Die Pfannkuchen habe ich heute ausprobiert und bin begeistert.
Ich freue mich darauf weitere Gerichte nach zu kochen. Ein wirklich toller Blog, Danke dafür!
Vielen Dank liebe Anne, es freut mich SEHR dass dir die Rezepte zusagen und dass du mir schreibst. Hab einen schönen Tag!
Wunderbar, vielen Dank für das tolle Rezept. Die Pfannkuchen sind ein Gedicht. 🙂
Danke liebe Nicole für dein Feedback, das freut mich sehr. Ich hab sie grad auch wiedermal gekocht und mich am Rezept erfreut. In meinem nächsten Kochkurs werde ich sie mit frischen Wildkräutern anreichern, das ist auch sehr fein.
Gute Idee, die Wildkräuter passen sicher auch sehr gut. Deine Rezepte sind wirklich immer wunderbar, habe schon einiges ausprobiert. Vielen Dank für deine Inspirationen.
Hallo liebe Daniela
Bin vor kurzem auf deinem Blog gestossen. Habe grosse Freude daran. Meine Frage wäre….. kann man beim Mungdal-Pfannkuchen auch den grünen ganzen Mungdal verwenden. ? (und nicht den geschälten gelben).
liebe Grüsse
Maria
Liebe Maria, danke es freut ich wenn dir der Blog gefällt.
Ich habe das ehrlich gesagt noch nie probiert. Wenn ich es machen würde, dann würde ich die Mungbohnen erst einweichen und in Wasser kochen, das Wasser absieben und die gekochten Mungbohnen mit etwas frischem Wasser, Zwiebel, Gewürze… zu einem Pfannkuchenteig pürieren. Ungekocht scheint es mir zu schwer verdaubar. Probier’s doch mal aus und berichte mir dann bitte. Liebe Grüsse, Daniela